Ich habe mich echt lange gedrückt.
Nicht aus Angst, sondern irgendwie aus einer gewissen Nostalgie heraus.

Meine Website, mein Blog, mein Baby – das war über 5 Jahre lang wie ein virtuelles Zuhause für so viele Versionen von mir.

Die reiselustige Backpackerin, die Neu-Mama, die Ideenteilerin.

Alles schön verpackt zwischen langen Bildstrecken und einem etwas wackeligem Blogdesign.

Und zwischen Texten, die ich mit Herzblut, aber auch mit einem gewissen Perfektionsdrang verfasst habe.

Aber irgendwann – und ich kann dir nicht mal sagen, wann genau das jetzt war – passte das nicht mehr.

Und da war er plötzlich:
Der Gedanke ans Rebranding.


Rebranding ist nicht nur was für Unternehmen

Oft klingt das Wort erstmal nach Großkonzernen, Logos und einem riesigen Marketing-Team.
Aber Rebranding ist im Kern etwas ganz Persönliches.
Es bedeutet: Ich erlaube mir, zu zeigen, wer ich geworden bin.

Für mich bedeutet das von nun an:

  • weniger Perfektion, mehr Persönlichkeit.

  • weniger Hochglanz, mehr Echtheit.

  • weniger „so macht man das“, mehr „so will ich sein“.


Identitäten sind nicht statisch.
Unsere Ideen, Ziele, Perspektiven dürfen und sollen sich verändern.

Rebranding ist in gewisser Weise wie das Aufräumen eines Kleiderschranks.
Du findest ein paar Lieblingsteile, die du eigentlich behalten willst.
Aber du weißt auch: Diese Stücke passen dir nicht mehr. Passen nicht mehr zu dir. Oder haben vielleicht nie wirklich zu dir gepasst. 


Was ich loslassen muss

  • Das Gefühl, alles bis ins kleinste Detail gestalten zu müssen

  • Die Angst, dass ein neuer Auftritt „zu anders“ ist und mir die Leser*innen flöten gehen

  • Die Vorstellung, dass ich mich für meinen Webauftritt entscheiden muss: Entweder Kinderbuchautorin oder Content Creator oder Reisebloggerin oder Mama.
    (Spoiler: Ich muss nicht. Ich bin all das. Watch me.)


Was ich endlich (zurück)gewonnen habe

  • Klarheit.

  • Freude am Schreiben, ohne den inneren Druck, dass es perfekt sein muss

  • Die Möglichkeit, meine Vielseitigkeit noch sichtbarer zu machen.

  • Eine neue Website, die nicht schreit: „Hier ist alles durchdacht“, sondern sagt:

  • „Hi, ich bins. Komm vorbei, sieh dich um, finde Neues/dich selbst/alles blöd und geh wieder (auch okay)“


Ich nehme dich gerne mit auf diesem neuen Weg.

Schön, dass DU dabei bist!